Auftragszentrum (APS)

Das Auftragszentrum (Advanced Planning and Scheduling) ist der zentrale Simulations- und Steuerungsmodul. Die klassische Trennung zwischen Einkauf, technischer Vertrieb, Fertigungssteuerung und Logistik wird auf-gehoben. Der Kerngedanke ist die Vernetzung der Produktionsprozesse über Auftragsnetze. Insellösungen und Suboptimierung werden vermieden.

Eckpunkte des Systems

  • Die Abhängigkeit der anonymen Fertigungsaufträge wird über ein Auftragsnetz dargestellt.
  • Das Auftragssteuerungssystem spiegelt den gesamtem Produktionsprozess wieder; die Fertigungsorganisation wird abgebildet, die Kapazitäten Mensch, Maschine und Betriebsmittel berücksichtigt und alle Teilprozesse miteinander verkettet.
  • Kurze und mittelfristige Planungshorizonte 
  • Alle üblichen Bedarfsarten vom Kundenabruf,  Lieferpläne,  Vorplanungsbedarfe, Reservierungen, Sicherheitsbestände  sind abgedeckt.
  • Zur Erreichung einer rückstandsfreien Produktion sind Produktionsstarttermine in der Vergangenheit als Ergebnis einer Simulation ausgeschlossen.
  • Innerhalb einer dynamischen "frozen zone" (flexibles Zeitfensters) wird Ruhe in die Fertigung gebracht. 
  • Freie Produktionskapazitäten führen nicht automatisch zur Vorfertigung von Aufträgen, um den Aufbau von Lagerbeständen auszuschließen.
  • Der Prozess der Materialbereitstellung für die Produktion der Fertigungsaufträge ist im Gesamtprozess integriert .
  • Die Bedarfstermine der Kunden (termintreue) sind der Ausgangspunkt aller Berechnungen im Auftragssteuerungssystem .

 

  • Eine Blockbildung der Fertigungsaufträge ist  nach kundenspezifischen Anforderungen, z.B.  Kapazität und Material vorhanden, sie erfolgt entweder automatisch oder manuell.
  • Das führende ERP  System ist mit dem Auftragssteuerungssystem zum online
    Datenaustausch gekoppelt, die Integrationsfähigkeit der Module BDE / MDE, QM und Werkzeugmanagement sowie eine 24 - Stunden - Verfügbarkeit sind gewährleistet.
  • Die Internationalisierbarkeit des Lösungsansatzes ist die Voraussetzung einer einheitlichen Prozessorganisation aller Produktionsstandorte weltweit. 

Nutzen:

  • Hohe Termintreue, besserer Kundenservice
  • Verbesserung der Anfrageprozesse, (wann kann was in welcher Menge geliefert werden)
  • Hohe Kapazitätsauslastung
  • Planung der Materialbereitstellung
  • Personaleinsatzplanung
  • Senkung der Durchlaufzeit
  • Reduzierung der Halb- und Fertigbestände
  • Hohe Transparenz der Fertigung
  • Verbesserung der Geschäftsprozesse
  • Maximierung der Rentabilität
  • Senkung der Auftragsbearbeitungskosten
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